Es gibt kein Arzneimittel, welches ohne Nebenwirkungen gegen übermäßiges Schwitzen eingenommen werden kann. Dennoch gibt es einige Behandlunsgmöglichkeiten für Hyhperhidrose. Neben solchen Medikamenten gibt es chirurgische sowie äußerliche Methoden.
Zu den chirurgischen Maßnahmen zählt die Schweißdrüsenabsaugung. Diese wird lediglich im Achselbereich vorgenommen. Mit kleinen Schnitten wird ein Zugang zu den Schweißdrüsen geschaffen durch welche diese dann abgesaugt werden. Dabei werden grundsätzlich zufriedenstellende Ergebnisse erreicht. Patienten berichten jedoch oftmals von einer Wiederbildung des Schweißes nach einigen Jahren.
Für das Vermindern der Transpiration an Händen oder Füßen hat sich die Iontophorese-Behandlung bewährt. Dabei werden Hände oder Füße mehrmals wöchentlich in ein Salzbad gehalten und einem schwachen Gleichstrom ausgesetzt. Diese Behandlung liefert gute Ergebnisse ist jedoch etwas aufwändig.
Zu den äußerlichen Methoden gehört die Anwendung von sogenannten Antitranspiranten. Diese werden abends aufgetragen und vermindern die Schweißbildung über einen Zeitraum von 2-3 Tagen. Wer auf Kosmetikprodukte verzichten will, kann zu Achselpads greifen. Diese werden im Kleidungsstück einfach durch ihren Kleibstreifen angebracht und nehmen dann den Schweiß vollständig auf. Dies ist die natürlichste Methode, ohne die Aktivität unseres Körpers zu beeinflussen.